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SPP 1158 „Antarktisforschung“

Seit 1981 gibt es in Deutschland eine koordinierte Förderung der Polarforschung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die seit 2003 als SPP 1158 „Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten" weitergeführt wird.  Die Förderung ist darauf angelegt, universitären Forschergruppen die für die Forschungsarbeiten in den Polarregionen erforderliche, vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven und von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover zur Verfügung gestellte Logistik zugänglich zu machen. Durch den Fokus auf die Universitäten hat die DFG-Förderung eine besondere Bedeutung, den akademischen Nachwuchs in Deutschland für die spezifischen Forschungsfragen in den Polargebieten zu sensibilisieren und kommende Generationen an Polarforschern auszubilden.
Eine Zusammenstellung der geförderten Projekte und erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse sind auf den Internetseiten des Schwerpunktprogramms www.spp-antarktisforschung.de ausführlich dargestellt.

Die Gesamtkoordination des SPP 1158 lag von 2007 bis 2014 in den Händen von Martin Melles an der Universität zu Köln. Sie ist seit 2015 an der Universität Rostock unter der Leitung von Prof. Ulf Karsten angesiedelt. Im Jahr 2024 hat Sonja Berg an der Universität zu Köln die Koordination des Teilgebiets Geowissenschaften im Rahmen des SPP übernommen.